Eiserfelder Straße 22-36
57072 Siegen – Germany
Telefon: +49 271 – 33 58 6 0
Mail: info@juenger.com
Konen sind konisch geformte Bauteile, die oft als Böden oder Deckel für Behälter verwendet werden. Sie haben eine sich verjüngende Form, bei der der Durchmesser von einer Seite zur anderen abnimmt, wodurch eine kegelförmige Struktur entsteht. Konen können sowohl als obere als auch als untere Abschlussform von Behältern dienen und werden häufig verwendet, um spezielle Anforderungen an die Entleerung, Befüllung oder Druckverteilung zu erfüllen.
Abmessungsbereiche bitte im einzelnen erfragen.
Der Portal-Brenntisch für Behälterböden bis 4300 mm Durchmesser ist mit einem speziellen SkewRotator für Stutzenausschnitte ausgestattet.
Das Fasen-Aggregat ermöglicht Fasenschnitte von +45° bis -45° bei einer
C-Achsen Rotation von +/- 460°.
Die Brennerhöhe über dem Behälterboden wird beim Fasenschnitt automatisch mit einer Genauigkeit von +/- 0,15 mm gesteuert.
Konen zahlreiche Anwendungen dort, wo es auf eine effiziente Materialentleerung, Druckverteilung oder Prozessoptimierung ankommt. Hier sind die wichtigsten Anwendungsbereiche:
Füll- und Entleervorgänge:
Trichter, die in Produktionsprozessen verwendet werden, um Material in Behälter zu füllen oder daraus zu entleeren, nutzen häufig konische Formen. In der chemischen, pharmazeutischen oder Lebensmittelindustrie sorgen Konen dafür, dass Pulver, Granulate oder Flüssigkeiten effizient fließen.
Mischanlagen:
In Mischanlagen, in denen verschiedene Stoffe gemischt werden, kommen Konen am Boden des Behälters zum Einsatz, um das gemischte Material gleichmäßig und effizient abzuführen.
Tanks für flüssige oder pulverförmige Materialien:
In Tankwagen oder Containern, die Flüssigkeiten (z. B. Milch, Öl, Chemikalien) oder Schüttgüter (z. B. Zement, Getreide) transportieren, werden Konen verwendet, um den Inhalt effizient zu entleeren und den Transportprozess zu optimieren.
Flüssigkeitslagerung:
In Lagertanks für Flüssigkeiten, wie Wasser, Chemikalien oder Öle, wird der konische Boden genutzt, um die Entleerung durch Schwerkraft zu unterstützen. Konen sorgen dafür, dass sich keine Flüssigkeitsreste im Behälter ansammeln.
Kläranlagen:
In Kläranlagen oder bei der Abwasseraufbereitung finden Konen Anwendung in Sedimentationstanks und Absetzbecken, um Schlamm oder Feststoffe effizient abzutrennen und abzuleiten.
Brennstofftanks:
In Kraftwerken, insbesondere bei Kohle- oder Biomassekraftwerken, werden Konen in Lagertanks verwendet, um die Brennstoffe (z. B. Kohle, Pellets) kontrolliert in den Verbrennungsprozess einzuführen.
Schüttgutbehälter für Lebensmittel:
In der Nahrungsmittelproduktion, z. B. bei der Verarbeitung von Zucker, Mehl oder Getreide, werden Konen genutzt, um das Material effizient zu bewegen und zu dosieren.
Konen finden in zahlreichen Branchen Anwendung, insbesondere dort, wo effiziente Materialentleerung, kontrollierter Materialfluss und Druckverteilung wichtig sind. Hier sind die wesentlichen Branchen, in denen Konen eingesetzt werden:
Chemische Industrie:
Konen helfen bei der effizienten Entleerung von Flüssigkeiten, Pulvern und Chemikalien, die in der chemischen Produktion eingesetzt werden. Sie werden in Lagertanks für Chemikalien oder als Teil von Misch- und Reaktionsprozessen verwendet.
Lebensmittel- und Getränkeindustrie:
In der Herstellung von Produkten wie Bier, Wein oder Milch werden Konen zur restlosen Entleerung verwendet.
Energie- und Kraftwerksindustrie:
In Kraftwerken dienen Konen der kontrollierten Dosierung von Brennstoffen wie Kohle, Biomasse oder Pellets.
Petrochemische Industrie:
In der Petrochemie kommen Konen in Behältern zum Einsatz, um Rohöl, Gase oder chemische Produkte effizient zu lagern und zu entleeren.
Umwelt- und Abfallwirtschaft:
In der Abwasseraufbereitung werden Konen verwendet, um Schlamm und Sedimente effizient abzuführen.
Transport und Logistik:
In der Logistik für Schüttgüter und Flüssigkeiten werden Konen in Tanks und Behältern eingesetzt, um die Entladung zu optimieren. In Transportfahrzeugen für Zement, Getreide oder andere Materialien sorgen Konen für eine kontrollierte Entleerung.
Die Kantenbearbeitung von Konen umfasst Prozesse wie Schneiden und Schleifen, um eine präzise Passform und optimale Verbindungseigenschaften zu gewährleisten.
Die Standardoberflächen von warm- oder kaltgewalzten Böden können bei uns weiter veredelt werden. Mit unseren Oberflächenbehandlungen garantieren wir die Einhaltung der geforderten Oberflächenbeschaffenheiten der jeweiligen Anwendungen (z.B. für die Lebensmittelindustrie). Alle Prozesse werden protokolliert und dokumentiert.
Schleifen und Polieren:
Behälterböden werden innen und außen auf CNC gesteuerten Schleifmaschinen mit einer definierten Rauhtiefe geschliffen.
Ein Schliffaufbau mit modernsten Schleifmitteln garantiert Oberflächen, die für das Elektropolieren geeignet sind. Beim Polieren mit Baumwollscheiben werden optische Oberflächen für höchste Ansprüche hergestellt.
Reinigen und Beizen:
Nur metallisch reine Oberflächen bilden eine perfekte Passivschicht die den Edelstahl vor Umwelteinflüßen und Korrosion schützt.
Das Beizen ist der einzig sichere Weg, eine metallisch reine Edelstahloberfläche zu erlangen.
Durch das Tauchbeizen, Sprühbeizen und Passivieren unserer Edelstahlböden werden saubere korrosionsbeständige Oberflächen garantiert. Eine spezielle Passivierungslösung beschleunigt die Bildung einer geschlossenen Passivschicht.
Auch das Elektropolieren und das chemisches Entgraten gehören zu unseren Dienstleistungen.
Gestrahlte Oberflächen:
Das Strahlen eignet sich gut zur Reinigung von Oberflächen von Böden mit festanhaftenden Zunderschichten (z.B. nach der Wärmebehandlung) und zur Erzielung einer optisch gleichmässigen Oberfläche. Es kommen Glas- und Keramikperlen zum Einsatz.
Der Behälterbodenschneidtisch ermöglicht die Aufnahme von Böden von 500 mm bis 5.500 mm Durchmesser, ein spezieller Rotator ermöglicht das Fasenschneiden von Nahtöffnungswinkeln bis zu 120°.
Die vollautomatische Kalibriereinheit für die Bodenkontur sorgt für verlässlich präzise Ergebnisse.
Durch die Kaltumformung der Böden entstehen Kaltverfestigungen in den Verformungszonen. Auch Schweißnähte in den Böden verursachen durch die Wärmeeinbringung und ungleichmäßige Abkühlung Spannungen im Werkstück. Beides kann eine Wärmebehandlung notwendig machen, um die ursprünglichen Werkstoffeigenschaften wieder herzustellen.
In unseren beiden Wärmebehandlungsanlagen werden diese Gefügeungleichmäßigkeiten bei bis zu 1150°C beseitigt und optimale Festigkeits- bzw. Verformbarkeitseigenschaften erzielt.
Die Chargenüberwachung mit Datenloggern garantiert nachvollziehbare Ergebnisse, die auf Wunsch im Labor z.B. durch eine zerstörende Prüfung bestätigt werden.
Edelstahl:
Kupfer:
Aluminium:
Titan:
